1. Keywords recherchieren
Einer der wichtigsten Momente bei der Suchmaschinenoptimierung ist die Verwendung von richtigen Keywords. Keywords beschreiben dabei Begriffe bzw. Kombinationen von Wörtern, die häufig in Suchmaschinen bei der Stellensuche eingegeben werden. Die Keywords werden sich je nach Zielgruppe unterscheiden und sollten demnach im Vorhinein recherchiert werden. Dies funktioniert beispielweise über Google Keywords Planner oder Google Trends. Weiterhin existieren auch entsprechende Angebote von großen Jobportalen.
2. Titel richtig wählen
Die Keywords können bereits in dem Titel der Stellenanzeige integriert werden. Im Titel der Stellenanzeigen sollten demnach Begrifflichkeiten gewählt werden, nach denen häufig gesucht wird, statt jene zu verwenden, die am besten klingen. Außerdem sollten innerhalb des Titels einer Stellenanzeige logische bzw. kreative Begriffe, wie „Coffee Artist“ vermieden werden, da sie häufig den Algorithmus verwirren und dadurch die Reichweite verringern. Empfohlen werden in diesem Zusammenhang empirische Begriffe, wie „Barista“ oder „Thekenkraft“, welche die Art des Jobs direkt verdeutlichen. Zudem beinhaltet ein geeigneter Titel nur die relevantesten Informationen einer Ausschreibung und wird im weiteren Textverlauf durch Zusatzinformationen ergänzt. Es gilt, die wichtigsten Informationen kompakt an der ersten Stelle zusammenzufassen, da auf vielen Jobbörsen nur die ersten 50 bis 80 Zeichen des Titels angezeigt werden.
3. Layout erstellen
Zudem ist es empfehlenswert, den Titel von anderen Teilüberschriften mithilfe einer „Headline-Pyramide“ abzuheben, in welcher die Schriftgrößen einer hierarchischen Struktur entsprechen. Demnach würde der Titel einer Stellenanzeige die größte Schrift verzeichnen und jene Schrift sollte möglichst nur einmal pro Seite vorkommen. Weitere Teilunterschriften sind entsprechend in einer kleineren Schriftgröße zu erfassen. Sie helfen darüber hinaus eine übersichtliche Struktur zu erstellen, die sowohl das Interesse der Leser weckt als auch das Ranking und die Auffindbarkeit der Stellenanzeige verbessert. Während eine Hauptüberschrift somit nur einmal pro Seite vorkommen sollte, wird die geordnete Nutzung von mehreren Teilüberschriften empfohlen. Richtlinien, die bei der Strukturierung helfen können, indem sie zeigen, wie man Stellenanzeigen am besten für die Suchmaschinen aufbereitet, wurden bereits von Google publiziert.
4. Keywords einpflegen und Fließtext gestalten
Des Weiteren sollten die recherchierten Keywords auch im Fließtext, in der individuellen URL und der Metabeschreibung eingebracht werden. Die Metabeschreibung (auch Meta-Tags) beschreibt Schlüsselbegriffe, die den Suchmaschinen vor dem Auslesen zeigen, welcher Inhalt in der Stellenanzeige zu erwarten ist. Sowohl die Wiederholung des Titels als auch die Nennung wichtiger Keywords verhelfen zur besseren Auffindbarkeit der Anzeigen und sollten mithilfe einer fettgedruckten Schrift hervorgehoben werden. Zudem sollte der Text einer Stellenanzeige mindestens 200 bis 300 Wörter umfassen, da Fließtexte mit einem kleineren Umfang von Google als „dünner“ Inhalt angesehen und benachteiligt werden. Falls die Stellenausschreibung doch kürzer ausfällt, verhelfen Anhänge (z.B. Anhang des Firmenprofils) zu der gewünschten Verlängerung. Zusätzlich sollten dem Text auch Bilder beigefügt werden, da auch diese von den Algorithmen positiv bewertet werden.
Rekapitulierend sollte eine gut auffindbare Stellenanzeige…
- auf eine Keyword-Recherche aufbauen,
- Keywords im Titel, im Fließtext, in der URL und der Metabeschreibung beinhalten,
- Titel mit empirischen Begrifflichkeiten verzeichnen,
- alle relevanten Informationen in einem kompakten Titel vereinen,
- ein strukturiertes Layout aufweisen (z.B. Headline-Pyramide),
- einen Titel, jedoch mehrere Teilüberschriften enthalten
- den Umfang von 200 Zeichen nicht unterschreiten,
- und Bilder oder ggf. Videos einschließen.